00:00:00: Der Basen-Podcast.
00:00:01: Und nun,
00:00:02: Strategien, Taktiken und Marktideen von einem Wikifolio-Trader.
00:00:07: Ja, mein Name ist Ramon Haak.
00:00:08: Ich führe das brengen, regelbasierte Wikifolio Quantissimo.
00:00:11: Ich handle hier hauptsächlich wehrungsbesicherte ETFs auf den S&P-Fünfhundert in aller Regel und freue mich auf unser Gespräch.
00:00:19: Quantissimo, der Name ist Programm.
00:00:21: Du hast einen quantitativen Ansatz.
00:00:24: Was bedeutet das?
00:00:25: Da steigen wir ein.
00:00:26: Auf der anderen Leitung.
00:00:27: Die Fragen kommen von Peter Heinrich aus dem Börsenradiusstudio.
00:00:30: Heißt das keine Emotionen?
00:00:31: Alles über ETF?
00:00:33: Ja, ganz so leicht ist es nicht mit keine Emotionen.
00:00:36: Wichtig ist natürlich, wenn man regelbasiert handelt, dass man versucht, die negativen Emotionen so gut wie möglich auszublenden.
00:00:44: Und das heißt einfach für mich, dass ich unterm Strich immer mit mir selbst und meinen Entscheidungen im Rhein sein muss und will.
00:00:52: Also man könnte fast sagen, gut schlafen können, das geht mir eigentlich nicht weit genug.
00:00:57: Besser ist eigentlich mit sich selbst im Rheinensein, weil ich will mir später nichts vorwerfen müssen und natürlich geht es nicht immer nur aufwärts, sondern auch mal bergab.
00:01:06: Und wenn es bergab geht, dann müssen die Entscheidungen einfach nachvollziehbar sein und einfach, ja, quantitativ messbar.
00:01:14: Besser im Rheinensein mit sich selber.
00:01:17: Ja gut, jetzt müssen wir den höheren sagen, hey, du hast ja nur zwei ETFs drin.
00:01:22: Und ETFs, ich meine, da triffst du ja keine Entscheidung, das treffen ja andere für dich.
00:01:27: Also ich könnte mir vorstellen, dass man sich mehr ärgert und mehr schlaflose Nächte hat, wenn man nur Aktien handelt und dann, ja, sind zwei, drei Aktien einfach in den Grütze drin, wo man sagt, Mensch, hätte ich doch, könnte ich doch, wäre ich doch schneller raus oder schneller rein?
00:01:42: Das heißt, ja, eigentlich müsstest du eigentlich immer gut schlafen können und besser im Reinen sein, weil jemand anders für dich ja eigentlich eine Entscheidung trifft.
00:01:50: Ja, gut im Endeffekt musst du es ja so sehen, dass du bei Wikipedia versuchst, einfach bessere Entscheidungen zu treffen als bei einer Beinholt-Strategie.
00:02:00: Also ich kaufe ja nicht und lasse liegen, sondern ich versuche mit Timing bessere Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.
00:02:11: Das ist halt das eine Thema, das Timing, das was ich mache und Einzelaktien.
00:02:16: Das wäre ja das Thema Stockpicking, zu sagen, okay, ich suche mir die Aktien raus, die vermeintlich besser laufen, wenn es nach oben geht und weniger schlecht, wenn es nach unten geht.
00:02:27: Das ist halt gar nicht mein Ansatz.
00:02:29: Ich sage, ich nehme von Anfang an eine Mischung.
00:02:32: Ich habe mich für den S&P fivehundert entschieden.
00:02:35: Da sind jetzt die fünfhundert größten in den USA gelisteten Unternehmen drin.
00:02:40: Das heißt, da habe ich automatisch schon mal eine gute Diversifikationen, also Streuung.
00:02:46: Und schau mir dann an, wie entwickelt sich der Gesamtmarkt?
00:02:50: Also wenn ich jetzt von Markt rede, rede ich vom S&P.
00:02:54: Und versuche mit bestimmten Hilfsmitteln Zeitpunkte zu identifizieren, bei denen es vielleicht besser ist, einzusteigen und vor allem vielleicht auch mal besser ist, nicht im Markt zu sein.
00:03:09: Okay.
00:03:11: Heißt das, du bist so eine Art Nur so eine Art der Begriff müsste ein anderer sein, aber so eine Art Dachform Manager für ETFs.
00:03:19: Und du bist quasi, es gibt ja aktive und passive ETFs, du bist quasi der aktive Part dann?
00:03:26: Also das zweite würde ich unterschreiben mit, ich bin der aktive Part, aber das erste würde ich doch ein bisschen anders sehen, weil ich gar nicht viele unterschiedliche ETFs handle.
00:03:39: Also wie gesagt, ich handle hauptsächlich einen ETF auf den S&P.
00:03:45: Der ist währungsbesichert, das ist auch noch mal ein Thema für sich, das mir sehr wichtig ist.
00:03:50: Und der zweite ETF, der aktuell im Wikifolo ist, das ist nichts anderes als ein Geldmarkt ETF für eine Strategie, in der ich aktuell nicht investiert bin.
00:04:02: Ja, also ich habe
00:04:02: unterschiedliche
00:04:03: Strategien.
00:04:04: Nennen wir es doch mal.
00:04:05: Also da ist ein iShare drin, S&P.
00:04:07: In Euro, wie ich das sehe, und dann hast ein X-Tracker drin.
00:04:11: DBX quasi Overnight Parkplatz für Geld, oder?
00:04:15: Genau und das kommt daher, dass ich einfach unterschiedliche Strategien habe, die sich auf den S&P fivehundert beziehen.
00:04:22: Also ich diversifiziere auch in einzelnen Strategien, die unterschiedliche Ein- und Ausstiegskriterien haben und aktuell sind wir so ungefähr mit zwei Drittel des Kapitals im S&P fivehundert investiert.
00:04:37: Also das heißt zwei von drei meiner Strategien sind aktuell im Aktienmarkt mittels ETF auf den S&P von Fundert investiert.
00:04:46: Das ist der iShares und das restliche Drittel, das ist aktuell, wie du richtig gesagt hast, geparkt im Geldmarkt.
00:04:56: Welche Zinsen hast du momentan auf dem Geldmarkt?
00:04:59: So knapp.
00:05:00: So knapp, zwei Prozent.
00:05:01: Okay.
00:05:02: Mehr gibt es aktuell nicht, aber man kann im Prinzip einfach Schauen okay wie ist aktuelle Ester Zinssatz, dann noch einen minimalen Aufschlag, das war dann früher der Ionia, den gibt es ja nicht mehr, aber darauf basiert dann halt einfach diese Verzinsung, die wird einfach im Prinzip generiert durch ganz kurzfristig laufende Anleihen.
00:05:21: Wir waren bisher die Marktbewegungen, also hier to date, im April, zum Beispiel, wie bist du da gut durchgekommen?
00:05:33: Nicht so gut, muss man ehrlich sagen, aber das gehört auch dazu, sich da an die eigene Nase zu packen und vielleicht aus Ereignissen, die nicht so erfreulich laufen zu lernen.
00:05:43: Also schaut sich jetzt das Wikifolo an, dann sieht man okay, ein bisschen mehr als vier Prozent hinten in diesem Jahr.
00:05:51: Und damit kann ich natürlich überhaupt nicht zufrieden sein.
00:05:55: Bis zu dem Zoll Schock im April war eigentlich alles gut und dann wurden die Risikoparameter zu groß, also meine Handelssysteme sind ausgestiegen.
00:06:04: Aus heutiger Sicht kann und muss ich sagen, war der Ausstieg trotzdem richtig, aber er kam etwas zu spät.
00:06:12: Das war so ein Learning daraus, dass man das vielleicht ein bisschen früher hätte identifizieren können.
00:06:18: Aber das Wikifolo ist halt eben auch darauf ausgerichtet, solche Abwärtsbewegungen so gut wie möglich abzufedern.
00:06:26: Aber wie wir wissen, hat sich die Abwärtsbewegung halt, jetzt hätte ich fast gesagt, leider, also sie hat sich nicht fortgesetzt, sondern der Markt hat sich ja relativ schnell wieder erholt.
00:06:36: Und da konnte sich der Markt einfach vom Wikifolo absetzen.
00:06:40: und später im Jahresverlauf, weil Saisonalität auch ein Thema ist, auf das ich schaue, haben halt Traditionell eigentlich seasonal schwache Monate ganz gut performt also august september waren eigentlich ganz gut.
00:06:51: das Wikifolo war dann hier sehr vorsichtig unterwegs und unter dem strich sind das halt einfach entweder learnings wo man sagt ja da kann ich oder habe ich verbesserungspotenzial identifiziert was ich für die zukunft umsetzen kann oder.
00:07:08: Ich sage halt, ja, ich bin mit mir und meinen Entscheidungen da im Reinen, wie ich es eingangs gesagt habe.
00:07:14: Und natürlich funktioniert das am Aktienmarkt nicht ohne Schwankung.
00:07:17: Und ich muss auch gewisse Schwankungen selbstverständlich auch nach unten akzeptieren und hinnehmen.
00:07:24: Die Saisonalität greife ich gleich noch auf.
00:07:26: Aber du sagtest einen Satz.
00:07:28: Du sagtest, die Handelssysteme sind ausgestiegen.
00:07:31: Was für Handelssysteme?
00:07:32: Wie gehst du davor?
00:07:34: Ja, das ist halt das... Thema strengen regelbasiert handeln.
00:07:38: also im prinzip ich habe im analysetool.
00:07:41: Da mache ich meine test mit welchen oder mit diversen komponenten.
00:07:47: was könnte sinnvoll sein in welchen situationen einzusteigen in welchen situationen auszusteigen.
00:07:54: Ich mache dann backtest.
00:07:55: also logisch vergangenheitsbezogene kurse sind die besten die wir haben die zukünftigen kennen wir nicht dann wird es auch nur halb so viel spaß machen.
00:08:02: also schaue ich einfach zurück.
00:08:04: Und es ist schon wahrscheinlich, dass Marktteilnehmer in ähnlichen Situationen noch wieder ähnlich reagieren werden.
00:08:12: Ja, im S&P-Fünfhundert bis zum Jahr neunzehntfünfzig, solange rechne ich das ganz zurück und schaue, wie hätte die herangehensweise zum Beispiel Thema Saisonalität funktioniert in der Vergangenheit.
00:08:25: und dann, ja, setze ich das im Prinzip live um, weil ja eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass das in Zukunft dann auch gut laufen könnte, also zumindest eine höhere Wahrscheinlichkeit, als wenn es in der Vergangenheit schon schlecht gewesen wäre.
00:08:39: Okay, soweit gehst du zurück.
00:08:41: Also, Sessionallität, wovon es momentan auszugehen?
00:08:46: Manche sagen ja schon, die Jahresendreel hat eigentlich schon längst begonnen.
00:08:50: Was ist deine Theorie für den Backtest für die Zukunft?
00:08:54: Also schon längst würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, es gibt ja diverse Seiten, auf denen man im Internet schauen kann, das auch in der Regel kostenfrei, um sich Sessionallitäten zumindest für die letzten paar Jahrzehnte anschauen kann.
00:09:08: Und da sieht man natürlich schon, dass ab Oktober, also im letzten Quartal des Jahres, in dem wir ja jetzt schon drin sind, die beste Phase, saisonal beste Phase des Jahres startet.
00:09:20: Ich würde jetzt noch mal ein bisschen runterbrechen und sage, okay, ab Ende Oktober bis Anfang Januar, das habe ich direkt zurückgerechnet, als besten Zeitraum identifiziert.
00:09:32: Und da ist es so.
00:09:33: ich habe gesagt seit.
00:09:35: Da sind wir jetzt ungefähr bei.
00:09:39: Und da kommen wir sogar in diesem Zeitraum auf eine.
00:09:46: Also wenn ich mir einfach jedes Jahr seit.
00:09:51: Guck mir an wie ist das gelaufen.
00:09:54: im Zeitraum Ende Oktober bis Anfang Januar, und dann waren wir in den Fälle positiv, und in den restlichen, in den Fällen negativen.
00:10:04: Das heißt, du hättest eigentlich, ja, Januar glattstellen können, Parkplatz, Urlaub machen, und dann kommst du im Oktober wieder zurück oder weh, und dann nimmst du die Performance mit, würde auch funktionieren, oder?
00:10:16: Also es würde auch funktionieren, aber du würdest damit halt den Markt nicht schlagen, weil die anderen neun Monate des Jahres, die sind natürlich auch noch da und da würde man wahrscheinlich ziemlich sicher sogar zu viele Chancen liegen lassen und man sagen würde, naja gut, ich nehme jetzt nur die letzten drei Monate des Jahres oder ja, es sind ja eigentlich nur zweieinhalb von Ende Oktober bis Anfang Januar, aber isoliert betrachtet ist das halt wirklich der Beste Zeitraum und vielleicht können wir so ausdrücken, dass man sagt, den würde ich auf keinen Fall aussparen wollen.
00:10:48: Ja.
00:10:50: Kommen wir zur Volatilität.
00:10:53: Schön, wenn es die gibt.
00:10:55: Passt aber nicht unbedingt immer für jeden Trend.
00:10:58: Also was tust du bei vor allem den Kursen bzw.
00:11:02: bei Abwärtsbewegungen?
00:11:03: und packt da gleich noch eine Frage, eine vierte Frage obendrauf.
00:11:06: Glaubst du, dass die KI-Blase vielleicht platzen könnte?
00:11:10: Gibt es vielleicht sogar keine KI-Blase?
00:11:13: Also zur ersten Frage Volatilität ist für mich das Haupt-KO-Kriterium.
00:11:19: Oder hohe Volatilität, muss ich ja sagen, ist für mich das Haupt-KO-Kriterium.
00:11:25: Also das heißt für mich, wenn ich hohe Volatilität am Markt identifiziere, dann möchte ich nicht im Markt drin sein, weil traditionell ist ja so, wenn Märkte schnell und heftig fallen, dann schießt die Volatilität nach oben.
00:11:39: Aber
00:11:40: wann ist für dich hoch?
00:11:41: Wir kennen Börsen-Tage.
00:11:44: Jump hat mal wieder Schnupfen, ist mit linken Fuß aufgestanden und schon sausen nach irgendwelchen Kommentaren S&P-Fünfhunderttausendpunkte runter.
00:11:52: Und zweitag späte wieder tausendpunkte rauf.
00:11:54: Also, wie kannst du da vorher reagieren?
00:11:58: Ja, gibt mehrere Anhaltspunkte.
00:12:00: Ja, vorher reagieren ist schwierig, da hast du Recht.
00:12:02: Aber oftmals ist es halt so, dass wenn es mal solche Shocks gibt, dass es dann... weiter heftig nach unten geht, weil in der Vergangenheit zumindest so.
00:12:13: Jetzt gehe ich nochmal einen Schritt zurück und sage, okay, was habe ich jetzt identifiziert als Warnsignal?
00:12:20: Da sind wir noch nicht unbedingt beim Thema Volatilität.
00:12:25: Und zwar schaue ich mir an, wenn es sogenannte Gaps gibt, also Kurslücken, Kurssprünge, die eine gewisse Größe haben, dann ist das für mich schon mal ein Warnsignal und ich beobachte den Markt weiter, schaue dann in zweiter Linie.
00:12:38: Wie geht es weiter?
00:12:39: Geht die Abwärtsbewegung weiter?
00:12:40: Steigt die Volatilität weiter an?
00:12:43: Du hast mich gefragt, was sind für dich Kriterien?
00:12:45: Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
00:12:47: Also ich kann Volatilitätsindices anschauen.
00:12:50: Auf den DAX wäre das der VDAX New.
00:12:51: Jetzt handel ich den S&P.
00:12:54: Das ist dann der VIX oder WIX gesprochen.
00:12:59: Und ja, was man auch machen kann.
00:13:02: Und was ich auch mache, sind sogenannte Volatilitätsindikatoren, zum Beispiel die sogenannte Chiking-Bola.
00:13:09: Da sind wir halt schon ganz tief im Thema drin, wenn die ins Wellwert überschreitet.
00:13:13: Also
00:13:15: ich kann das nachvollziehen, aber hast du dann immer nur ein, zwei ETFs drin oder hast du dann vielleicht auch mal fünf
00:13:23: mit?
00:13:24: Ne, ganz genau so.
00:13:25: Also ich habe immer ein, zwei ETFs drin.
00:13:30: Du nimmst jetzt meinetwegen den iShares S&P-Fünfhundert, den ich jetzt drin habe und den schneidest du sozusagen in drei Teile, was das Investitionsvolumen von mir angeht.
00:13:43: Und dann sage ich, okay, ein Drittel Strategie eins, das zweite Drittel Strategie zwei, das dritte Drittel Strategie drei.
00:13:50: Und dann bin ich halt entweder mit, ich mache es jetzt mal vereinfacht, dreidreißig, sechsensechzig oder hundert Prozent im Markt drin.
00:13:58: oder eben draußen oder eben geparkt im Geldmarkt oder was halt auch noch als Komponente hinzukommt, wenn Abwärtsbewegungen sich mal fortsetzen sollten, dann gibt es auch die Möglichkeit zu sagen, ich versuche von feinen Kursen zu profitieren über sogenannte Short ETFs.
00:14:15: Gut, das wäre dann jetzt halt noch mal ein Dritter.
00:14:17: Ja,
00:14:18: okay, verstehe.
00:14:19: Also nicht nur Tür auf, Tür zu, so und so viel Prozent rein, Prozent raus, den Trend finden, sondern auch vielleicht Short gehen.
00:14:27: Schauen wir auf das kommende Jahr.
00:14:31: Wir haben ja jetzt einen Präsidenten in den USA, dann ist es Jahr zwei, wir haben von Zyklen gesprochen.
00:14:37: Siehst du auch übergeordnete Zyklen, wie zum Beispiel Präsidentschaftszyklus, Sysmeerzahlen oder Brinktrap alles durcheinander?
00:14:46: Ne, ich sehe es schon, weil es wurde, wenn man so eine lange Periode historisch beobachtet, auch schon einiges, in der Vergangenheit durcheinandergebracht.
00:14:58: Und ich sage halt immer, das Wikifolio besteht jetzt seit, ich weiß nicht, zweieinhalb Jahren.
00:15:04: Das ist einfach ein verschwindend geringer Zeitraum im Vergleich zu einer langen Historie, die wir ja schon... Zu den
00:15:11: seventy-fünf, die du da betrachtest, ja.
00:15:14: Ganz genau.
00:15:14: Und wenn man halt Zyklen anschaut, wie zum Beispiel den US-Präsidentschaftszyklus, dann ist das einer der über wirklich sehr, sehr lange Perioden schon... auch sehr, sehr gut funktioniert hat.
00:15:26: Vielleicht sage ich ein paar Worte einfach dazu.
00:15:28: Da macht man im Prinzip nichts anderes als die Amtszeit eines US-Präsidenten in vier einzelne Jahre aufzuteilen.
00:15:36: Also Vorwahljahr, Wahljahr, Nachwahljahr und Zwischenwahljahr.
00:15:40: Und wie gesagt, der Zyklus hat historisch sehr, sehr konstant und gut funktioniert.
00:15:45: Und demnach ist halt das Vorwahljahr das Beste dieser vier Jahre und eben das Zwischenwahljahr.
00:15:52: dass das am schlechtesten abgeschnitten hat.
00:15:54: Und nächstes Jahr kommen wir halt eben in so ein Zwischenfall.
00:15:58: Und ich sage ganz ehrlich, ich traue den Märkten schon länger nicht mehr.
00:16:02: Ja, also auch wenn ich regelbasiert handle und so manchmal auch ein bisschen konträr zu meinem Gefühl.
00:16:10: Aber zweistellig positive Performances pro Jahr, wie wir sie in den letzten Jahren halt gesehen haben in den großen Indizes.
00:16:18: Die werden sich halt nicht ewig fortsetzen können.
00:16:21: und sollte es wirklich so sein, dass dieser Zyklus einfach wieder bestätigt wird oder die Historie bestätigt und eine sich fortsetzende Abwärtsbewegung auftritt, dann sehe ich schon große Chancen, vor allem für meine Strategien, diese deutlich entweder abzufedern, indem man eben nicht im Markt ist oder wie wir auch schon kurz angerissen haben, sogar davon zu profitieren, indem man halt von den feinen Bewegungen profitiert oder drauf setzt.
00:16:50: Ja, dann danke ich dir.
00:16:51: Jetzt hätte ich fast vorgeschlagen, da lass uns doch mal in seventy-fünf Jahren auf jeden Fall ein Interview führen.
00:16:56: Schaffen wir das?
00:16:57: Das wäre zwei tausend einhundert.
00:16:59: Vielleicht sollten wir in Long-Turnt vielleicht in dreißig Jahren das Köpfe schaffen, vielleicht also von meiner Seite aus ein Interview führen und dann sowieso demnächst wieder hier beim Wikifolio Podcast in einem halben Jahr.
00:17:11: Ich bedanke mich und ich bin gespannt.
00:17:14: Ja, wie die Sessionalität, zwanzig, fünfzwanzig endet und ja, ob es vielleicht doch einen ordentlichen Rücksetze gibt bei diesen ganzen KI-Werten.
00:17:23: Danke dir.
00:17:24: Vielen Dank.